Immobilienwerte werden Ende 2024 vielerorts wieder das Wertniveau von 2015 erreicht haben
Ratgeber

Der Grundstücksmarkt in Brandenburg erholt sich spürbar

In Brandenburg haben sich die durchschnittlichen Preise für bebaute Grundstücke im ersten und zweiten Quartal des laufenden Jahres 2025 gegenüber dem ersten Halbjahr 2024 wieder etwas erholt. Man darf positiv in die Zukunft schauen. Um von einer Trendumkehr zu sprechen, ist es aber noch zu früh.

  • Bebaute Grundstücke (alle): Deutliche Zunahme der Geldumsätze (+25 %).
  • Reihen- und Doppelhäuser performen am Besten: Zunahme an Flächen (+ 28 %) und Geldumsatz (+ 27 %).
  • Preise für freistehende Eigen- und Zweifamilienhäuser nehmen um 2,4 % zu auf rd. 333.000 € (2024 = 325.000 €).
  • Der Handel mit land- und forstwirtschaftlichen Flächen kommt nicht recht in Schwung (13 % geringere Kaufpreis je Quadratmeter)
  • Erstverkauf von Eigentumswohnungen: Geldumsatz nimmt um 37 % zu.
  • Der Geldumsatz von weiterverkauften Eigentumswohnungen wächst 14 %.
  • Die Anzahl der Kaufverträge für bebaute Grundstücke nahm im gleichen Zeitraum um 6 Prozent zu.
  • Entwicklungen auf dem Markt des Geschosswohnungsbaus hängt noch hinterher: 15 % weniger Flächenumsatz und nahezu unveränderter Geldumsatz (+ 1 %).

Der Grundstücksmarkt spielt eine zentrale Rolle für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung einer Gesellschaft. In den gegenwärtigen, unruhigen Zeiten wird dieser Markt von besonders ausgeprägter Volatilität und regionalen Unterschieden geprägt. Vor diesem Hintergrund ist es umso entscheidender, dass politische Entscheidungsträger, Wirtschaftsakteure und alle, die im Immobiliensektor tätig sind, über präzise und aktuelle Marktdaten verfügen – sei es im Bereich Kauf, Verkauf, Vermietung, Verpachtung oder Beleihung von Immobilien. Anhand der Daten aus Grundstückskaufverträgen haben die Gutachterausschüsse in Brandenburg die Preisentwicklungen und Umsätze für Wohn-, Gewerbe-, Agrar- und Forstimmobilien detailliert dargestellt.

Im Jahr 2024 wurde nahmen – mit Ausnahme der Landkreise Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming sowie der Stadt Potsdam – die Anzahl der Baugenehmigungen ab. Die Geldumsätze nahmen hingegen zu. Die Anzahl der Kaufverträge stieg  gegenüber 2023 um 4 % auf etwa 25.400, der Geldumsatz stieg um 11 % auf 6,35 Mrd. Euro. Der bisherige Trend, dass zunehmend mehr Kapital in Immobilien investiert wird, hat sich umgekehrt. Der krasse Preisrückgang bei Wohnimmobilien scheint 2024 gestoppt worden zu sein. Man sollte allerdings den Tag nicht vor dem Abend loben: Es bestehen noch immer erhebliche Unsicherheiten in Bezug auf die Entwicklung der Finanzierungskosten und die weiter steigenden Bau- und Energiekosten. Auch aufgrund der politischen Wetterlagen ist mit weiteren Unsicherheiten zu rechnen.

„Ohne eigene Datensammlung könnte ich nicht so schnell arbeiten.“

Michael Burg, Inhaber von BURG Immobilienbewertung

Gutachterausschüsse sind unverzichtbar für den Immobilienmarkt

Die Aufgaben des Gutachterausschusses sind rechtlich geregelt und haben eine große Bedeutung für die Markttransparenz. Dazu gehören u.a. die Ermittlung von Bodenrichtwerten und das Erstellung von Grundstücksmarktberichten sowie die Beratung bei speziellen Bewertungsfragen. Ihre Tätigkeit basiert auf dem Baugesetzbuch und landesrechtlichen Vorschriften und trägt wesentlich zur Markttransparenz und Fairness bei.

Aufgaben der Gutachterausschüsse  Sie erhalten jeden notariellen Kauf- und Tauschvertrag und analysieren die Daten über den Immobilienmarkt. Diese Analysen fördern die Markttransparenz und unterstützen Sachverständige sowie Käufer und Verkäufer bei ihren Entscheidungen. Gutachterausschüsse ermitteln und aktualisieren u.a. regelmäßig Bodenrichtwerte, die als durchschnittliche Lagewerte für Grundstücke dienen. Diese Werte sind wichtig für viele immobilienbezogene Berechnungen und Entscheidungen. Sie leiten zudem weitere für die Wertermittlung notwendige Daten ab wie Liegenschaftszinssätze und Sachwertfaktoren, Vergleichsfaktoren oder Umrechnungskoeffizienten.

Rechtsgrundlagen der Gutachterausschüsse  Die Aufgaben der Gutachterausschüsse sind im BauGB festgelegt, insbesondere in den §§ 192 bis 199, die die Ermittlung und Veröffentlichung von Bodenrichtwerten regeln. Das BauGB bildet die zentrale rechtliche Grundlage für ihre Tätigkeit. Jedes Bundesland hat eigene Vorschriften, die die allgemeinen Bestimmungen des BauGB ergänzen und spezifische Anforderungen festlegen. Diese Regelungen betreffen unter anderem die Zusammensetzung der Ausschüsse und die Durchführung von Bewertungen.

Organisation und Struktur

Die Ausschüsse bestehen aus Experten wie Immobiliengutachtern, Rechtsanwälten und Vertretern der öffentlichen Verwaltung. Ihre Zusammensetzung kann je nach Bundesland variieren. Sie arbeiten unabhängig und neutral, um die Qualität und Verlässlichkeit ihrer Gutachten sicherzustellen. Ihre Arbeitsweise ist transparent und nachvollziehbar. Die Tätigkeit der Gutachterausschüsse wird durch Gebühren finanziert. Diese Gebühren orientieren sich an den jeweiligen Landesgebührenordnungen.

Moderner Bau
Dr. Michael Burg

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    Ein Sachverständigengutachten bleibt immer eine Schätzung!

    Der Unterschied zwischen einem Gutachten und einem mathematischen Ergebnis liegt in ihrer Natur und Zweckmäßigkeit. Ein mathematisches Ergebnis basiert auf klar definierten mathematischen Formeln und Algorithmen. Es liefert präzise Zahlenwerte, die durch genaue Berechnungen ermittelt werden und in der Regel eindeutig sind. Ein Gutachten hingegen ist eine fundierte, qualitative Bewertung, die über die bloße mathematische Berechnung hinausgeht. Bei der Wertermittlung einer Immobilie beispielsweise fließen zahlreiche Faktoren wie Lage, Zustand, Marktbedingungen und individuelle Merkmale ein. Diese Elemente können nicht immer exakt quantifiziert werden, weshalb die Bewertung auf Erfahrungswerten, Fachwissen und Einschätzungen des Sachverständigen basiert. Das Gutachten zielt darauf ab, einen realistischen und nachvollziehbaren Wert zu ermitteln, der auf einer umfassenden Analyse basiert. Es ist somit ein Prozess, der sowohl quantitative Daten als auch qualitative Einschätzungen integriert, um zu einem sachgerechten Ergebnis zu gelangen.

    „Ohne ein eigenes Gespür für Werte und Daten kann man meines Erachtens keine verlässlichen Gutachten erstellen. Dafür bracht es eine jahrelange Erfahrung und Sicherheit. Beides bringe ich mit.“

    Wenngleich ein Sachverständiger als „Gehilfe des Richters“ bezeichnet wird, ist ein Gutachten kein Urteil. Ein Urteil ist eine formale Entscheidung, die von einem Gericht gefällt wird. Es wird im Rahmen eines gerichtlichen Verfahrens erstellt und ist das Ergebnis einer rechtlichen Auseinandersetzung. Der Zweck eines Urteils ist es, einen rechtlichen Streit zu entscheiden, Rechtsverhältnisse zu klären und verbindliche Regelungen oder Anordnungen zu treffen.

    Ein Urteil ist rechtlich bindend und kann in der Regel nicht einfach ignoriert werden. Ein Gutachten wird von einem Sachverständigen erstellt, der über spezielle Fachkenntnisse in dem betreffenden Bereich verfügt. Der Gutachter wird entweder von einer Partei beauftragt oder von einem Gericht bestellt.

    Für einen Immobiliensachverständigen bedeutet Schätzung die professionelle Bewertung und Einschätzung des Wertes einer Immobilie. Dies umfasst die Analyse und Interpretation zahlreicher Faktoren wie Lage, Zustand, Größe und Ausstattung der Immobilie sowie aktuelle Marktentwicklungen. Die Schätzung basiert auf fundierten Bewertungsverfahren und -methoden, die sicherstellen, dass der ermittelte Wert realistisch und nachvollziehbar ist. Dabei werden sowohl qualitative als auch quantitative Kriterien berücksichtigt, um eine präzise und objektive Bewertung zu gewährleisten. Ziel ist es, einen marktgerechten Wert zu ermitteln, der als Grundlage für Kaufentscheidungen, Finanzierungen oder steuerliche Zwecke dient.

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    Immobilienmärkte in Berlin-Brandenburg behaupten sich
    Ratgeber

    Berliner Grundstücksmarkt: heiter bis bewölkt

    Vergleicht man die Kauffallzahlen aller Teilmärkte vom 1. Quartal 2023 mit denen des 1. Quartals 2024, könnte man eine langsame Erholung vermuten. Dieser Eindruck ist jedoch irreführend, da die Kauffallzahlen des 3. und 4. Quartals 2023 bestätigen, dass die negative Entwicklung anhält. Im 1. Quartal 2024 liegen die Kauffallzahlen aller Teilmärkte durchgehend unter denen des 4. Quartals 2023. Bei den Preisentwicklungen zeigt sich ein differenziertes Bild.

    • Umsätze und Kaufpreise in fast allen Teilmärkten rückläufig
    • Baugenehmigungen kommen nicht voran
    • Baupreise und Zinsen verderben die Baukonjunktur
    • Büromärkte in starkem Wandel
    • Einzelhandel und Innenstadtlagen unter Druck
    • Logistikimmobilien mit stabilen Werten

    Die durchschnittlichen Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser lagen im 1. Quartal 2025 mit rd. 594.000 € rd. 2 % unter der Preisen des Vorjahreszeitraums (rd. 604.000 €) Jahresdurchschnitt 2023.

    Bei Eigentumswohnungen ist die positive Entwicklung deutlicher. Hier lag der durchschnittliche Kaufpreis je Quadratmeter im 1. Quartal 2025 bei rd. 5.330 € gegenüber 5150 € im 1. Quartal 2024.

    Anders die Entwicklung der Preise für Wohn- und Geschäftshäusern. Hier sank der durchschnittliche Preis (Vergleichsfaktor) im 1. Quartal 2025 gegenüber dem 1. Quartal 2024 um rd. 25 % von 4.440 €/m² auf 3.410 €/m².

    Die Immobilienpreise in Berlin kannten in den Jahren 2010 bis 2021 nur eine Richtung: nach oben. Doch seit der COVID-Pandemie und der „Zinswende“ hat sich diese Entwicklung umgekehrt. Viele Teilmärkte erlitten hohe Rückgänge, auch die Bodenrichtwerte sind in manchen Lagen spürbar gesunken. Nach Analyse der ersten Auswertungen für 2025 besteht allerdings der Anlass, positiv auf die Entwicklungen der Grundstücksmärkte zu blicken – auch wenn Unsicherheiten bestehen bleiben.

    Zinsniveau  Das derzeit hohe Zinsniveau ist einer der bedeutendsten Einflussfaktoren auf den Immobilienmarkt. Nach Jahren historisch niedriger Zinsen haben viele Zentralbanken, darunter auch die Europäische Zentralbank (EZB), ihre Leitzinsen deutlich angehoben, um der Inflation entgegenzuwirken. Dies führt zu höheren Finanzierungskosten für Immobilienkäufer, was die Nachfrage nach Immobilien verringert und insbesondere in Großstädten zu einem Rückgang der Kaufpreise führen kann.

    Baukosten  Die Baukosten sind in den letzten Jahren stark gestiegen, was unter anderem auf Lieferengpässe, höhere Rohstoffpreise und gestiegene Lohnkosten zurückzuführen ist. Dies erschwert es Bauträgern, kostengünstig zu bauen, und führt zu einem Anstieg der Immobilienpreise, insbesondere im Neubausegment.

    Grundstückspreise  Die Preise für Baugrundstücke sind weiterhin hoch, besonders in urbanen Gebieten. Dies liegt vor allem an der begrenzten Verfügbarkeit von Bauland und der hohen Nachfrage in Ballungszentren. Auch die strengeren Bebauungsrichtlinien und langwierigen Genehmigungsverfahren tragen zur Verteuerung bei.

    Home-Office  Die COVID-19-Pandemie hat das Home-Office in vielen Branchen etabliert. Diese Entwicklung beeinflusst die Nachfrage nach Immobilien nachhaltig. In ländlichen Gebieten und Vororten ist eine steigende Nachfrage zu verzeichnen, da Arbeitnehmer flexibler geworden sind und nicht mehr zwingend in der Nähe ihrer Arbeitsstätte wohnen müssen. Umgekehrt können in städtischen Regionen, besonders in Büromärkten, Preisrückgänge auftreten.

    Inflation und Rezession  Die Inflation hat direkte Auswirkungen auf die Kaufkraft und die Baukosten. In Zeiten hoher Inflation steigen die Preise für Baumaterialien, was die Kosten für Neubauten in die Höhe treibt. Gleichzeitig kann eine Rezession zu Unsicherheit führen und die Nachfrage nach Immobilien dämpfen, da potenzielle Käufer und Investoren zurückhaltender agieren.

    Demografie  Der demografische Wandel spielt ebenfalls eine zentrale Rolle. In vielen Ländern wird die Bevölkerung älter, was zu einer Verschiebung der Nachfrage hin zu barrierefreien und altersgerechten Immobilien führt. In Ballungszentren könnte dies in Zukunft zu einer Verlangsamung der Nachfrage nach großen Familienwohnungen führen, während der Bedarf an kleineren, flexiblen Wohnformen steigt.

    Nachhaltigkeit und Energieeffizienz  Energieeffizienz und Nachhaltigkeit werden zunehmend zu Schlüsselfaktoren bei der Immobilienbewertung. Angesichts steigender Energiekosten und verschärfter gesetzlicher Vorschriften werden energieeffiziente Gebäude immer wichtiger. Diese Entwicklungen könnten dazu führen, dass ältere, unsanierte Gebäude an Attraktivität verlieren und im Wert sinken.

    Regulierung und Förderungen  Regulatorische Maßnahmen, wie strengere Auflagen für die energetische Sanierung oder die Förderung des sozialen Wohnungsbaus, beeinflussen ebenfalls den Immobilienmarkt. Förderprogramme können beispielsweise den Bau von Neubauten begünstigen, während strengere Regulierungen die Kosten für Bau und Sanierung in die Höhe treiben

    Grenzpreise sind ein Indikator für die Marktstimmung und beeinflussen die Verhandlungsstrategien beider Parteien.

    Die Ränder der Marktdynamik werden – wie Leitplanken – durch Wertermittlungen flankiert.

    Käufer orientieren sich an Grenzpreisen, um ein Gefühl für den fairen Marktwert einer Immobilie zu bekommen. Sie nutzen diese Preise, um überteuerte Angebote zu identifizieren und sicherzustellen, dass sie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis erhalten. Grenzpreise helfen Käufern auch, ihre finanzielle Obergrenze festzulegen und innerhalb ihres Budgets zu bleiben.

    Verkäufer verwenden Grenzpreise, um den höchstmöglichen Preis für ihre Immobilie zu erzielen. Sie analysieren aktuelle Markttrends und vergleichbare Verkäufe, um ihren Angebotspreis zu bestimmen. Ein klar definiertes Preislimit ermöglicht es Verkäufern, realistische Erwartungen zu setzen und effizient zu verhandeln.

    Grenzpreise reflektieren Angebot und Nachfrage auf dem Immobilienmarkt. In einem Käufermarkt, wo das Angebot die Nachfrage übersteigt, tendieren die Preise nach unten. In einem Verkäufermarkt hingegen steigen die Preise, da die Nachfrage das Angebot übertrifft.

    Letztendlich helfen Grenzpreise, das Gleichgewicht auf dem Immobilienmarkt zu wahren, indem sie klare Richtlinien für Käufer und Verkäufer bieten und so einen fairen und transparenten Transaktionsprozess fördern.

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      „Die großen Probleme stehen uns noch bevor.“

      Die Forderungen nach Nachhaltigkeit und energetischer Sanierung sind nicht länger nur ein Thema für große Immobilienentwickler oder gewerbliche Immobilienbesitzer. Auch ganz normale Eigenheimbesitzer sehen sich zunehmend mit diesen Anforderungen konfrontiert. Diese Entwicklung ist nicht nur eine Reaktion auf den Klimawandel und steigende Energiekosten, sondern auch ein wichtiger Schritt hin zu einer umweltfreundlicheren und kosteneffizienteren Zukunft für alle Haushalte.

      „Wie eine Zeitbombe ticken die Anforderungen an den energetischen Zustand von ganz normalen Immobilien, nicht von großen Wohnbeständen oder von Bürotürmen.

      In vielen Ländern, einschließlich Deutschland, verschärfen sich die gesetzlichen Vorgaben im Bereich Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Die EU-Energieeffizienzrichtlinie und nationale Gesetze wie das Gebäudeenergiegesetz (GEG) setzen klare Standards für die energetische Performance von Gebäuden. Diese Vorschriften beinhalten oft Anforderungen an die Dämmung, Heiztechnik und den Einsatz erneuerbarer Energien. Eigenheimbesitzer müssen sicherstellen, dass ihre Immobilien diesen Standards entsprechen, um Strafen oder Nachrüstpflichten zu vermeiden.

      Die Anforderungen an Nachhaltigkeit und energetische Sanierung betreffen längst nicht mehr nur große Unternehmen oder Neubauten. Auch Eigenheimbesitzer müssen sich diesen Herausforderungen stellen, um gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen, finanzielle Vorteile zu nutzen, den Wert ihrer Immobilie zu steigern, Energiekosten zu senken und einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Die Investition in energetische Sanierungen und nachhaltige Technologien ist nicht nur eine Pflicht, sondern auch eine Chance für Eigenheimbesitzer, ihre Lebensqualität zu verbessern und langfristige Vorteile zu sichern.

      Die Bundesregierung und andere Institutionen bieten zahlreiche Förderprogramme und finanzielle Anreize für energetische Sanierungen an. Dazu gehören Zuschüsse, Kredite zu günstigen Konditionen oder Steuererleichterungen für Maßnahmen wie die Installation von Wärmepumpen, Solaranlagen oder die Verbesserung der Wärmedämmung. Eigenheimbesitzer, die von diesen Programmen profitieren möchten, sind gefordert, ihre Immobilien entsprechend anzupassen und die notwendigen Sanierungsmaßnahmen umzusetzen.

      Wertsteigerung der Immobilie  Immobilien mit hoher Energieeffizienz sind auf dem Markt zunehmend gefragter. Eine energetische Sanierung kann den Wert einer Immobilie erheblich steigern. Käufer achten immer mehr auf Nachhaltigkeitskriterien und die Betriebskosten der Immobilie. Ein Haus, das den neuesten Standards entspricht, ist attraktiver für potenzielle Käufer und kann zu einem höheren Verkaufspreis führen. Eigenheimbesitzer, die ihre Immobilie auf dem neuesten Stand halten, sichern sich somit einen Wettbewerbsvorteil auf dem Immobilienmarkt.

      Reduzierung der Energiekosten  Energetische Sanierungen wie die Verbesserung der Dämmung, der Austausch alter Fenster und Türen oder die Nutzung erneuerbarer Energien können die Energiekosten erheblich senken. In Zeiten steigender Energiepreise ist dies ein wichtiger Aspekt für viele Haushalte. Durch Investitionen in nachhaltige Technologien können Eigenheimbesitzer langfristig von niedrigeren Betriebskosten profitieren und ihre monatlichen Ausgaben für Energie reduzieren.

      Beitrag zum Umweltschutz  Die Reduzierung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen ist entscheidend für den Umweltschutz und den Kampf gegen den Klimawandel. Jeder Beitrag zählt, und auch Eigenheimbesitzer können durch Maßnahmen wie die Nutzung erneuerbarer Energien oder die Verbesserung der Energieeffizienz ihrer Gebäude ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern. Dies ist nicht nur eine Verantwortung gegenüber der Umwelt, sondern trägt auch zum globalen Ziel bei, die Erderwärmung zu begrenzen.

      Zukünftige Regulierung und Marktentwicklung  Der Trend zu strengeren Umwelt- und Energiestandards wird voraussichtlich weitergehen. Frühzeitige Investitionen in die energetische Sanierung können Eigenheimbesitzer auf zukünftige Anforderungen vorbereiten und mögliche Anpassungskosten in der Zukunft minimieren. Zudem können proaktive Maßnahmen dazu beitragen, unerwartete Belastungen durch zukünftige gesetzliche Anforderungen zu vermeiden.

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